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25 Jahre Schließung des Bischöflichen Studienseminars St. Altmann - über 60 Ehemalige trafen sich im


25 Jahre nach Schließung des Bischöflichen Studienseminars St. Altmann in Burghausen trafen sich vergangenen Samstag über 60 Ehemalige im früheren Bischöflichen Studienseminar St. Altmann, dem heutigen Haus der Begegnung Heilig Geist.

Während des gemeinsamen Gottesdienstes mit den früheren Direktoren Walter Wakenhut (1972 bis 1980) und Josef Stemplinger (1980 bis 1990) erinnerte Stemplinger in seiner Predigt an die Geschichte und unterschiedlichen Zeiten des Hauses.

In „Epochengruppen“ tauschten sich nach dem Mittagessen sich die Anwesenden, moderiert vom ehemaligen Seminaristen Helmut Demmelhuber, über Erlebnisse in den jeweiligen Jahrgängen aus. Die älteren unter den Anwesenden erinnerten sich noch zu gut an das sehr frühe morgendliche Aufstehen, die täglichen Gottesdienste, gemeinsamen Studierzeiten, verordneten Spaziergänge und das recht strenge Regiment im Haus.

Mit dem Antritt von Walter Wakenhut als Direktor wandelte sich die Pädagogik im Haus. Eine neue Offenheit und Freiheit sei ins Seminar eingezogen. Gleichwohl plagte auch in dieser Zeit noch viele großes Heimweh, wenn die Buben weg von zu Hause ins Seminar gegeben wurden. Noch untergebracht in großen Schlafsälen gab es auf Grund der Samstagsschule wenig Heimfahrmöglichkeiten. Viele Anekdoten gab es zu erzählen, Streiche die man den Verantwortlichen gespielt hatte.

Mit Stemplinger als Direktor entwickelte sich das Seminar weiter und reagierte auf die jeweiligen Impulse der Zeit. Prägend empfangen viele die erlebte Gemeinschaft. Ob es das gemeinsame Fußballspiel war, das gemeinsame Baden am Wöhrsee, die verschiedenen Feste und Feiern, das Theaterspiel...

Nach einem gemeinsamen Kaffee am Nachmittag konnten sich die ehemaligen Seminaristen bei einer Hausführung durch den heutigen Leiter des Hauses, Josef Fischer, noch einen aktuellen Eindruck von den Räumlichkeiten verschaffen.

„Diese Ehemaligentreffen hat all meine Erwartungen übertroffen“, so einer der früheren Seminaristen. Helmut Demmelhuber (1978 bis 1987), Walter Eber (1966 bis 1975) und Alexander Rehm (1979 bis 1988) als Organisatoren des Ehemaligentreffens erklärten sich wieder bereit, das nächste Ehemaligentreffen in drei Jahren zu organisieren.

Das Bischöfliches Studienseminar St. Altmann wurde 1956 im alten Krankenhaus der Stadt in der Spitalgasse 207 gegründet. Ziel der Diözese Passau war mit der Einrichtung des Seminars in verstärktem Maße Buben aus dem diözesanen Oberland für den kirchlichen Dienst als Priester und Laien zu gewinnen. Bis zu 120 Schüler beherbergte das Seminar in seinen besten Zeiten (1967/68). 500 Seminaristen waren über die 34 Jahre im Seminar untergebracht. Die Seminaristen besuchten das staatliche humanistische Kurfürst-Maximilian-Gymnasium. Für viele Seminaristen war es in der damaligen Zeit auf Grund der entfernteren Heimatwohnorte die einzig Chance mit dem Eintritt ins Seminar überhaupt ein Gymnasium zu besuchen und das Abitur machen zu können. Zum Ende des Schuljahres 1989/1990 musste das Seminar aufgrund sinkender Schüleranzahl geschlossen werden.

Die neu eingerichtete Homepage www.seminar-st-altmann.com „möchte zum einen Ehemaligen ein Forum zur Vernetzung, Kontaktpflege und Austausch bieten. Zum anderen will Sie aber auch über die Geschichte und den Alltag im Seminar St. Altmann informieren,“ so Helmut Demmelhuber.

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